Wie das WLAN in medizinische und soziale Einrichtungen kommt

Ein Plus für Bewohner und Mitarbeiter

Sich Zuhause oder am Arbeitsplatz ins WLAN einzuwählen, ist für die meisten von uns selbstverständlich. Orte ohne Drahtlosnetzwerk werden immer weniger. Doch gerade soziale und medizinische Einrichtungen verlieren hier den Anschluss. Wie Bewohner und Mitarbeiter von einem schnellen WiFi-Zugang profitieren und wie einfach der Aufbau eines solchen Netzwerkes sein kann, erfahren Sie hier.


Digitalisierung in Medizin und Pflege: Der Bedarf ist da

In Deutschland leben knapp 820.000 Menschen in ca. 15.000 Alten- und Pflegeheimen. Hinzu kommen Menschen mit Behinderung, die in (teil)stationären Einrichtungen leben. Die Mehrheit dieser Einrichtungen verfügt über kein WLAN. Ein ähnliches Bild ergibt sich mit Blick auf den Medizinbereich: Die wenigsten größeren Praxiskliniken oder Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) können eine entsprechende Netzwerkinfrastruktur vorweisen. Dass das so ist, liegt nicht unbedingt an hohen Installations- und Bereitstellungskosten, da diese über staatliche Fördermaßnahmen refinanziert werden können. Vielmehr mangele es oft am Wissen der Träger, Digitalisierungsprojekte anzustoßen. Doch spätestens seit der Pandemie, die zu einem wochenlangen Lockdown und einer dauerhaft angespannten Lage in Praxen geführt hatte, steht das Thema auch in sozialen und medizinischen Einrichtungen stärker im Fokus.

WLAN ist ein Plus an Teilhabe

Für ältere Personen oder Menschen mit Behinderung kann der Zugang zum Internet vieles maßgeblich erleichtern. Dass Bewohner entsprechender Einrichtungen nicht (mehr) in der Lage wären, online zu sein, ist ein Bild, das längst nicht mehr der Realität entspricht. Viele Bewohner nutzen das Internet heute ganz selbstverständlich, um sich in Video-Calls mit ihren Familien und Freunden auszutauschen, Nachrichten im Netz zu lesen oder an kulturellen Online-Veranstaltungen teilzunehmen. Ebenso kann die Kommunikation mit externen Pflegedienstleistern und Therapeuten erleichtert werden, beispielsweise im Rahmen einer Videosprechstunde. So kann WLAN eine wichtige Funktion bei der gesellschaftlichen Teilhabe übernehmen. 

Abläufe effizienter machen, Mitarbeiter entlasten

Von den Vorteilen eines drahtlosen Netzwerks profitieren auch die Mitarbeiter. Mittlerweile ist eine Vielzahl an technischen Innovationen auf dem Markt, die die Arbeit von Pflegekräften oder medizinischen Fachkräften erleichtern soll – angefangen bei Programmen zur Telemedizin, über digitale Bewohnerakten sowie Ruf- und Alarmsysteme bis hin zu technisch unterstützten Pflegebetten. Ganz abgesehen von einem klassischen Mitarbeiter-WLAN, das den Arbeitsplatz attraktiver gestaltet. Grundvoraussetzung für all das ist jedoch die entsprechende Netzwerkinfrastruktur, die exakt auf die individuellen Bedürfnisse der Einrichtung abgestimmt ist.

Fördermöglichkeiten

Die Bedeutung der Modernisierung in der Pflege spiegelt sich unter anderem auch in dem 2021 verabschiedeten „Digitale Versorgung und Pflege Modernisierungs-“ Gesetz (DVPMG) wider, das die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten in der Pflege fördern soll. Damit die Kosten für Digitalisierungsprojekte nicht von den Trägern allein gestemmt werden müssen, stellt der Bund Fördermittel zur Verfügung. Dass für Digitalisierungsprojekte eine Förderungssumme bereitgestellt werden kann, wurde auch schon zwei Jahre zuvor - am 1. Januar 2019 - im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) festgehalten. Dies basiert auf dem §8 Abs. 8 SGB XI. Ziel der Förderung ist die Entlastung der Pflegekräfte, weswegen dies auch der Hauptzweck einer Maßnahme sein muss. So können ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen beispielsweise bis zu 40% ihrer verausgabten Mittel, jedoch maximal eine Förderung von 12.000 €, beantragen.

Wie unterstützt D-Link?

Bei der Einrichtung von Netzwerken in diesen Bereichen gilt es, einige Herausforderungen im Vorfeld zu bedenken. So müssen die Netzwerke nicht nur auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt sein, sondern auch einen besonders hohen Datenschutz-Standard aufweisen – insbesondere dann, wenn sensible personenbezogene Daten aus Patientenakten verwaltet werden. Für IT-Reseller, Dienstleister und Systemhäuser, die Digitalisierungsprojekte in Einrichtungen umsetzen möchten, lohnt es sich daher, mit einem erfahrenen Partner zusammenarbeiten. D-Link unterstützt seine Partner beispielsweise mit einer kostenfreien WLAN-Ausleuchtung sowie mit einem umfassenden Netzwerkplanungsservice, der auf den individuellen Bedarf der Einrichtung abgestimmt ist. Anschließend kann gemeinsam mit dem Partner die passende Hardware ausgewählt werden.

 


Fallstudie MVZ „Im Altstadtquartier“

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) „Im Altstadtquartier“ in Magdeburg ist in mehrfacher Hinsicht ein Vorzeigeobjekt: Das neu gestaltete Hausarzt- und Facharztzentrum mit einem ambulanten Operationszentrum und Komfort-Station bündelt nicht nur fachliche Kompetenzen, und bietet Patientinnen und Patienten von der Diagnostik bis zur Nachsorge umfassende Leistungen. Gemeinsam mit Pätzold Datentechnik und Netzwerkkomponenten von D-Link gelang auch die Symbiose aus medizinischen Systemen und moderner IT: Der Datendurchsatz am Arbeitsplatz ist zehnmal höher, Befunde stehen sofort online zur Verfügung und der insgesamt höhere Digitalisierungsgrad spart dem gesamten Personal wertvolle Zeit. ältere Personen oder Menschen mit Behinderung kann der Zugang zum Internet vieles maßgeblich erleichtern. Hier erfahren Sie mehr